· 

Kanutour der 8. Klasse im Mai 2022

Kanutour der 8. Klasse im Mai 2022

Nach zwei Jahren ohne Kanutour konnte die 8. Jahrgangsstufe nun endlich an die Naab reisen und ihre im letzten Jahr ausgefallene Tour nachholen. 

Zunächst war uns der Wettergott nicht eben wohlgesinnt und schon beim Beladen des Gepäcktransportes donnerte und grollte es und der Regen setzte ein. Wo sich die Jäger „Waidmanns Heil“ und die Fischer „Petri Heil“ wünschen, wünschen sich Kanuten „Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“, doch von oben hätten wir das Wasser nicht gebraucht! Doch ohne Regen gäbe es auch keine Flüsse und das Wetter muss man eben nehmen, wie es kommt… So wurden nach 3 Stunden Busfahrt ohne Zetern die Kanus in Schwarzenfeld in die Naab eingesetzt und los ging’s flussabwärts bis nach Schwandorf. Dort bauten wir auf der Zeltwiese des Kanuclubs unsere Zelte auf, ließen uns größtenteils Pizza schmecken und wurden zwar nicht vom Regen, aber doch von Unwettern verschont. Am Dienstag warteten 22 Flusskilometer und 4 Wehre auf uns, bei schlechtem Wetter durchaus eine Herausforderung für Motivation und Nerven. Zum Glück regnete es nicht den ganzen Tag und als kleines Highlight gab’s an einem Wehr auch eine Bootsrutsche. Nach dem Einkauf wurde gekocht und auf der überdachten Terrasse des Kanuclubs Städtedreieck Saltendorf/Teublitz der Abend verbracht, der uns in einer Regenpause sogar einen schönen Sonnenuntergang schenkte. Nachdem uns am Mittwoch nur 11 Kilometer erwarteten, hatten wir morgens keine so große Eile und konnten abwarten, bis der Regen aufhörte. Am Wehr in Burglengenfeld trugen wir die Kanus mitten durch die Stadt und erreichten am Nachmittag bei inzwischen trockenem Wetter den Jugendcampingplatz Zaar bei Kallmünz. Wir deckten uns beim Einkauf mit Grillgut ein und besorgten Feuerholz für unser Lagerfeuer. Die Hälfte der Gruppe stieg auf einer Nachtwanderung noch zur Burgruine auf, von der wir einen herrlichen Blick auf das beleuchtete Kallmünz genießen konnten. Dann ließen wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen. 


Am Donnerstag hatte sich das Wetter dann endgültig beruhigt und wir paddelten bis zum Campingplatz Naabtal bei Pielenhofen, wo wir unsere letzte Station hatten. Am Freitag ging es, teils mit kräftigem Rückenwind, der für den häufigen Gegenwind der Vortage entschädigte, auf die letzten Flusskilometer der Naab bis zu deren Mündung in die Donau bei Regensburg Maria Ort. Wir sahen uns noch die Mündung an und stellten uns vor, dass das Wasser auf dem wir gepaddelt waren, nun auf dem Weg zum Schwarzen Meer ist, bevor wir die Heimreise antraten.

Am Donnerstag hatte sich das Wetter dann endgültig beruhigt und wir paddelten bis zum Campingplatz Naabtal bei Pielenhofen, wo wir unsere letzte Station hatten. Am Freitag ging es, teils mit kräftigem Rückenwind, der für den häufigen Gegenwind der Vortage entschädigte, auf die letzten Flusskilometer der Naab bis zu deren Mündung in die Donau bei Regensburg Maria Ort. Wir sahen uns noch die Mündung an und stellten uns vor, dass das Wasser auf dem wir gepaddelt waren, nun auf dem Weg zum Schwarzen Meer ist, bevor wir die Heimreise antraten.

Sebastian Kretschmann